MSV-Männer spielen bislang gute Rückrunde
- GN
- 23. Apr.
- 2 Min. Lesezeit

Souveräner Auswärtsauftritt des MSV.
(Spielbericht von Männer-Trainer Oliver Siedtmann)
Am Ostermontag fuhren wir mit reichlich Selbstvertrauen nach Fredersdorf/Vogeldorf.
Nach dem Trainerwechsel beim Gastgeber wusste man nicht ganz genau, was auf uns zukommt. Aber das war auch nicht wichtig. Wir wollten an das vergangene Spiel anknüpfen und unseren Stil weiterverfolgen.
Mit zwei A-Jugend-Spielern und einem Debütanten in der Startelf gingen wir in das Spiel. Fredersdorf kam mit sehr viel Jugend, und dies merkte man direkt. Tempo war vorhanden, jedoch fehlte die Erfahrung. Diese hatten wir und nutzten diese. Wir spielten clever und überlegt. Fredersdorf hingegen versuchte es mit langen Bällen. Wir zeigten, wie wir uns vorstellen Fußball zu spielen, so auch in der 25. Minute, als Neto schickt Leon und der nur durch ein Foul gestoppt werden kann. Er selbst trat an und verwandelte sicher.
Fredersdorf versuchte nun, die offensiv Bemühungen zu erhöhen, doch wir waren vom Kopf und auch vom Läuferischen her heute voll auf der Höhe. In der 38. min. wurde Leon abermals von Neto in Szene gesetzt. Der erste Versuch parierte der Keeper, doch Leon setzte nach und schob ein zum 0:2. Man konnte zu diesem Zeitpunkt voll zufrieden sein.
In den letzten Minuten der ersten Hälfte verlieren wir allerdings die Zuordnung und die Kontrolle, so dass die in Rot spielenden Fredersdorfer etwas mehr vom Spiel bekamen und dies auch fast zum Torerfolg genutzt hätten. Der Halbzeitpfiff kam genau richtig.
Wir wollten in der 2.Halbzeit clever spielen und das Ergebnis zunächst verwalten. Und so spielte man ruhig und versuchte Sicherheit zu bekommen. Das hatte allerdings zur die Folge, dass wir etwas schläfrig wurden und sich so Unsicherheiten einschlichen.
Fredersdorf versuchte mit allen Mitteln irgendwie zum Torerfolg zu kommen. Aber so gut wie alles wurde sauber wegverteidigt. In einer Situation hatten wir Glück, dass es kein Pfiff gab. Julian mit schlechter Ballannahme, Fredersdorf reagiert schnell, Julian schubst. In meinen Augen Elfmeter. Die Unparteiischen sahen dies anders.
Es passierte nicht mehr viel, weder auf unserer noch auf der anderen Seite. Bis in die 93. Minute: eine Ecke für Fredersdorf, der Ball kommt runter und es ertönt ein Pfiff. Elfmeter. Laut Schiedsrichter Aufstützen. Naja, kann man geben, muss man nicht. Doch auch der folgende Treffer änderte nix daran, dass wir ein verdienten Sieg mit nach Hause nahmen.
Zum zweiten Mal in Folge hatten wir ein Schiedsrichter-Gespann und ich kann sagen, dass sie in beiden Partien eine solide Leistung gezeigt haben und meistens richtig lagen.
Besonderer Dank geht an unsere Wechsler. Es ist in nicht selbstverständlich, dass man mit 18 Mann zum Auswärtsspiel an einem Feiertag fährt.
Fazit: So langsam trägt die wöchentliche Arbeit von uns Früchte. Jetzt kommen die Teams der oberen vier Tabellenränge, und wir werden auch da versuchen, wieder etwas Zählbares mitzunehmen.
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